Denzler, Frank
Erschienen: München 2007
1. Auflage
ISBN: 978-3-937236-75-9
Einflussgrößen, Gestaltungsparameter und Methoden für die Koordination des Anlaufmanagements von Abnehmern und Lieferanten – eine empirische Modellanalyse
Im Management des Serienanlaufs gewinnen mit sinkenden Leistungstiefen die Lieferanten zunehmend an Bedeutung. Schlüssel zum Erfolg ist eine ganzheitliche Gestaltung der Anlaufprozesse in der Wertschöpfungskette. Zielsetzung der Untersuchung ist die Erarbeitung von differenzierten Gestaltungsempfehlungen für eine zielgerichtete Zusammenarbeit mit Lieferanten in der Anlaufphase. Die Untersuchung bezieht sich auf eine 2005/2006 an der Technischen Universität München durchgeführte schriftliche Befragung von 42 Serienfertigern aus Automobilindustrie, Maschinenbau und Elektronikindustrie. Als Ergebnis werden auf Grundlage der empirischen Ergebnisse spezifische Handlungsempfehlungen für die Koordination von Planungs- und Kontrollaspekten in der Anlaufphase, für die organisatorische und informatorische Einbindung von Lieferanten in Anlaufprozesse sowie für den Methodeneinsatz formuliert.
Ausgangspunkt der Arbeit bildet die These, dass bei sinkender Leistungstiefe die Koordination der Anlaufplanung und -kontrolle, der Informationsversorgung und der organisatorischen Einbindung von Lieferanten in das Anlaufmanagement des Abnehmers, für eine erfolgreiche Versorgung des Anlaufprozesses beim Abnehmer optimiert werden muss. Dabei wird davon ausgegangen, dass unterschiedliche Lieferantentypen eine differenzierte Bearbeitung erfordern. Dazu werden systematisch erarbeitete Einflussgrößen und Gestaltungsfelder zu einem ganzheitlichen Modell verdichtet, welches die Grundlage für eine empirischen Untersuchung von n=119 Lieferantenbeziehungen in der Anlaufphase bildet. Als Ergebnis werden auf Grundlage der empirischen Ergebnisse spezifische Handlungsempfehlungen für die Koordination von Planungs- und Kontrollaspekten in der Anlaufphase, für die organisatorische und informatorische Einbindung von Lieferanten in Anlaufprozesse sowie für den Methodeneinsatz formuliert.