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TCW Newsletter - Modularisierung im Hausbau

Liebe Leserinnen und Leser,
 
Prof. Wildemann

die Automobilindustrie profitiert bereits seit Jahren von den Vorteilen der Modularisierungsstrategie. Individuell konfigurierbare Produkte werden industriell gefertigt. Die Übertragung der Prinzipien der Produkt- und Produktionsmodularisierung auf den Hausbau liefert auch in der Baubranche große Potenziale.

Das TCW hat das Konzept der Modularisierung auf das Produkt, die Produktion, die Baustelle und den Service im Hausbau angewendet. Im Vergleich zum konventionellen Vorgehen werden so Kosteneffizienzvorteile von über 75 % realisiert. Die Anwendungsmöglichkeiten des modularen Hausbaus liegen neben dem Wohnungs-, Siedlungs,- und Hochhausbau auch in der Sanierung, sowie Nachverdichtung von bestehenden Gebäuden sowie bei Sonderbauten im Bildungs- und im Gesundheitswesen. Dies ermöglicht ein bezahlbares Wohnen ohne Subventionierungen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre der News. Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu den Themen haben, schreiben Sie mir gerne unter horst.wildemann@tcw.de.

Mit besten Grüßen
Ihr
Horst Wildemann
(Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult.)

1. Münchner Kolloquium Modularisierung im Hausbau

Manfred GrundkeHerr
Manfred Grundke,
Geschäftsführender Gesellschafter der
Unternehmensgruppe Knauf

Der Baubranche steht ein längst überfälliger Wandel bevor, denn aktuelle Bauprojekte sind weder kalkulierbar noch verlässlich. In Deutschland werden 70 % der Bauprojekte verspätet und mit überschrittenem Budget fertiggestellt. Die Nachfrage an günstigem Wohnraum wird weiter steigen und die Baubranche in Zukunft vor ein Problem stellen. Die Baubranche muss sich am bereits vorhandenen Wissen bedienen und die industrielle Fertigung auf die eigenen Projekte übertragen.

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Aktuelle Artikel

Modularer Hausbaukasten

Grundgedanke der Modularisierung ist die Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen. Konkret bedeutet dies, komplexe Systeme in überschaubare und replizierbare Funktionselemente herunter zu brechen und auf deren Basis ein transparentes und geordnetes Gesamtsystem mit einem hohen Standardisierungsgrad aufzubauen.
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Services im modularen Hausbau

Bauvorhaben sind sehr komplex. Sie fordern eine Vielzahl an Entscheidungen, die in kurzen Abständen getroffen werden müssen. Kunden wünschen sich während der gesamten Bauzeit und darüber hinaus eine professionelle Begleitung, um Unsicherheiten und Risiken zu minimieren. Um die Komplexität der Bauprojekte inklusive der unterstützenden Services überschaubarer zu halten, lohnt es sich das Angebot für den Kunden zu modularisieren. Dadurch wird dieses überschaubarer und für den Kunden leichter verständlich. Nachfolgende News beschreibt den bereits in der Praxis erprobten Lösungsansatz des TCW.
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Fließfertigung im modularen Hausbau

Die Modularisierung im Hausbau ermöglicht es, individuelle Häuser industriell zu fertigen. Die modulare Produktion beruht auf dem Einsatz von standardisierten Maschinen, Anlagen und Prozessen. Der Grundgedanke hierbei ist, die Fabrik in einzelne Module zu segmentieren, die über standardisierte Schnittstellen miteinander verbunden sind.
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Vorteile der Modularisierung der Baustellenorganisation

Modularisierung bietet im Baugewerbe nicht nur in Planung und Produktion große Chancen. Sie lässt sich auch für die Baustellenorganisation erfolgreich einsetzen. Die Komplexität in der Layoutplanung reduziert sich dadurch wesentlich. Die Optimierung der Logistik verkürzt die Bauzeit von Wohnanlagen und Bürokomplexen in Pilotprojekten um bis zu 60%.
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Produktkonfigurator für den modularen Hausbau

Die Automobilindustrie zeigt bereits seit langem, welchen wertvollen Beitrag Produktkonfiguratoren zur effizienten und effektiven Auftragsabwicklung leisten. Mit der Implementierung des Produktkonfigurators für den modularen Hausbau soll der komplette Planungsprozess abgebildet werden. Der Produktkonfigurator ist so gestaltet, dass er den Anwender gezielt durch den Planungsprozess führt. Zu Beginn erstellt der Nutzer ein Benutzerkonto mit seinen persönlichen Daten.
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Literatur zum Thema


Literatur_1Modularisierung
im Hausbau
- Konzepte,
Wirtschaftlichkeit,
Marktpotenziale

In diesem Tagungsband geben Persönlichkeiten aus Industrie und Wissenschaft über das Thema Modularisierung im Hausbau Auskunft und zeigen Möglichkeiten sowie Erfahrungen aus der Umsetzung auf. Das Buch wendet sich an Praktiker aus den Bereichen Organisation, Logistik, Produktion, Strategie und Interessierte aus den Bereichen der Architektur und Bauwesen sowie an Wissenschaftler und Studierende.
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Literatur_2Modularisierung
der Produktion in
der Automobilindustrie


Die Modularisierung von Fahrzeugen ermöglicht den Herstellern, eine hohe Produktvielfalt bei gleichzeitig geringer Varianz der einzelnen Module global anzubieten. Diese Idee wurde auf die Produktion übertragen und weiterentwickelt. Die in diesem Buch entwickelte Konzeption einer modularen Produktion ermöglicht es, bestehende Produktionsstrukturen und Produktionssysteme zu transformieren und Fabriken nach Best Practice zu realisieren.
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Literatur_3Die modulare
Fabrik
Wildemann fasst in 'Die modulare Fabrik' die Ergebnisse zusammen, die er in den letzten 10 Jahren bei der Erarbeitung und Einführung der Fertigungs­seg­men­tie­rung in über 80 europäischen Unternehmen sammeln konnte. Aufbauend auf empirischen Untersuchungen werden Gestaltungsprinzipien und Einführungs­strategien formuliert. Die Erfahrungen zeigen, dass bei der Realisierung des Segmentierungskonzepts Durchlaufzeitreduzierungen von 65 % die Regel sind und Bestandsreduzierungen im Umlaufvermögen von durchschnittlich 40 % und Qualitätskostensenkungen um 25 % erreichbar sind.
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Literatur_4Modularisierung
in Organisation,
Produkten,
Produktion und
Services
Aktuelle Forschungsergebnisse und Praxisbeispiele zeigen Möglichkeiten auf, wie eine effiziente Standardisierung nach innen bei gleichzeitiger Individualisierung nach außen realisiert werden kann. Dabei wird aufgezeigt, welchen Beitrag die Modularisierung zur Nutzung und Beherrschung von Komplexität leistet, welche Methoden sich für die Modularisierung anbieten und welche Stellhebel dabei in Unternehmensnetzwerken zu berücksichtigen sind.
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TCW Newsletter Impressum

TCW Transfer-Centrum GmbH & Co. KG
für Produktions-Logistik und Technologie-Management
Leopoldstr. 145
80804 München

E-Mail: mail@tcw.de
Telefon: 089 / 360523-0
Fax: 089 / 361023-20

Geschäftsleitung:
Hannelore Menton, Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Horst Wildemann
Sitz und Amtsgericht: München HRA 79 178

Bisherige Newsletter finden Sie in unserem Newsletterarchiv.
Buchvorstellung
Buchvorstellung
Modularisierung im Hausbau

Grundke Manfred/ Horst Wildemann
München 2015
1. Auflage
ISBN: 978-3-941967-69-4

Die Studie richtet sich an Bauherrn, Planer und Architekten. Basierend auf über 30 internationalen Fallstudien stellt sie ein Konzept vor, wie die Modularisierung im Hausbau und eine industrielle Fertigung von individuellen Häusern umgesetzt werden kann. Die entscheidenden Erfolgsfaktoren einer Modularisierung im Hausbau werden aufgezeigt und in der Wirtschaftlichkeitsanalyse werden Kosteneinsparpotenziale und Zeitvorteile belegt. Diese Studie gibt dem Leser Aufschluss über die Umsetzungsmöglichkeiten des modularen Hausbaus und stellt vorhandene Kunden-präferenzen sowie industrielle Produktionsstrukturen vor. Sie zeigt in welchen Märkten Potenziale abgeschöpft werden können und welche Anwendungsfelder der modulare Hausbau bietet.

Info und Bestellung



Referenten des 1. Münchner Kolloquium Modularisierung im Hausbau:

Nikolaus Knauf Nikolaus Knauf,
Vorsitzender des
Gesellschafter-Ausschusses,
Knauf Gruppe
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Andrey Kashubsky Andrey Kashubsky,
CEO,
Sveza Group
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Stefan Graf Stefan Graf,
Partner,
Bauart Architekten
und Planer AG
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Markus Ruprecht Markus Ruprecht,
CEO,
Güdel AG
mehr zu Markus Ruprecht

Klaus Obermeyer Klaus Obermeyer,
CEO,
ERNE AG Holzbau
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Werner Nepple Werner Nepple,
Inhaber und
Geschäftsführer,
Cocoon Systemleichtbau
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Hansbert Ott Hansbert Ott,
Geschäftsführer
Managing
Director,
WEINMANN
Holzbau-
systemtechnik GmbH
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