Durch aktives Fixkostenmanagement ist Ihr Unternehmen auch in einem volatilen Marktumfeld robust aufgestellt.
Die fetten Jahre sind vorbei. Diesen Satz hört man häufig in den unterschiedlichsten Unternehmen der Investitionsgüterindustrie. Gemeint ist damit die Möglichkeit, sich auf Basis von hervorragenden Verkaufszahlen, Ausgaben und langfristige Verbindlichkeiten in den indirekten Bereichen leisten zu können. Die volatilen Märkte fordern heute jedoch ein durchgreifendes Fixkostenmanagement bei den nicht kurzfristig beeinflussbaren Ausgaben. Fixkostenmanagement erfordert dabei jedoch eine ganzheitliche Betrachtung der einzelnen Kostenfaktoren. Hierbei reicht es nicht aus, sich allein auf die bisherige Definition von Fixkosten zu stützen. Vielmehr sind die Fixkosten um den Anteil der variablen Kosten zu erweitern, der nicht kurzfristig reduziert werden kann. Längerfristige Abnahmevereinbarungen und Mietverträge zählen ebenso hierzu wie Kosten für Lohnempfänger, die unter Beschäftigungsgarantien stehen. Unachtsamkeit aufgrund von hervorragenden Geschäftsergebnissen lassen die Fixkosten häufig überproportional ansteigen. Sind die Fixkosten erst einmal gesetzt, findet sich immer eine Reihe von „guten“ Argumenten für deren Rechtfertigung. Grund hierfür ist oftmals ein fehlendes Kostenbewusstsein hinsichtlich der Bedeutung von Fixkosten und der Erwartungshaltung der Kunden. Der Kunde akzeptiert nur ein gewisses Maß an Fixkosten und straft überzogene Kostenpositionen und Preise ab.
Anhand von zehn Fragen erarbeitet TCW gemeinsam mit Vertretern aus unterschiedlichen Fachbereichen Ihres Unternehmens ein spezifisches Konzept für das Management der Fixkosten. Es ermöglicht eine nachhaltige Anpassung an volatile Märkte. Durch die gemeinschaftlicher Arbeit wird das Fixkostenkonzept mehrheitsfähig und über Kostenanalysen und Kostenkontrollen transparent gemacht.
Die Vorgehensweise für die Ausgestaltung des unternehmensspezifischen Fixkostenmanagements umfasst fünf Module.
Innerhalb des ersten Moduls werden die vorhandenen Vorarbeiten der einzelnen Fachbereiche zum Fixkostenmanagement gesichtet, bewertet und die wesentlichen Inhalte für eine spezifisches Konzept ermittelt. Zudem werden die derzeitigen Kostenstrukturen, Abläufe, Systeme und Erfolge analysiert.
Im zweiten Modul werden die Ergebnisse der Analysen bewertet und einem Benchmarking unterzogen. Die Kostenstrukturen und Besonderheiten Ihres Geschäfts werden den Lösungen von anderen Unternehmen gegenübergestellt. Das Benchmarking orientiert sich dabei auch an Best-Practice-Lösungen anderer Branchen. Dies ermöglicht einen Wettbewerbsvorsprung gegenüber den Konkurrenten, die lediglich die direkten Wettbewerber als Maßstab nehmen. Die Ergebnisse des Benchmarkings werden diskutiert und Zielvorgaben sowie Ansatzpunkte zur Verbesserung der Fixkostensituation für die Funktionsbereiche abgeleitet.
Das dritte und vierte Modul umfasst die Ausarbeitung der einzelnen Konzepte hinsichtlich der Fixkostenträger und der einzelnen Funktionsbereiche. Zielgruppenspezifisch werden hierbei die Unternehmensleistungen über die einzelnen Fachbereiche synchronisiert und mit konkreten Variabilisierungsmaßnahmen und dazugehörigen Potenzialen hinterlegt. Das Konzept zielt dabei nicht nur auf kurzfristige, sondern auch auf nachhaltige und selbsttragende Erfolge, um eine Stabilität im Wettbewerb und wetterfeste Unternehmensergebnisse zu erreichen. Hierfür ist es wichtig, in wiederkehrenden Aktionen die eigenen Kostenstrukturen und die Cash-Steuerung auf den Prüfstand zu stellen und mit anderen Unternehmen zu vergleichen. Ergebnisse dieser Module sind ausformulierte, spezifische Fixkostenkonzepte mit detaillierten Maßnahmen, Umsetzungsplänen und Business-Cases.
Das fünfte Modul sichert eine nachhaltige Potenzialerschließung durch eine regelmäßige Kontrolle der Maßnahmenimplementierung.
Das TCW legt bei der Durchführung seiner Projekte großen Wert auf die Nachhaltigkeit der Ergebnisse. Dies gilt umso mehr, wenn die Optimierungsansätze umfassende strukturelle Veränderungen mit sich bringen, wie dies im Falle der Fixkosten möglich sein kann. In abgeschlossenen Projekten konnten deutliche Kosten- und Variabilisierungspotenziale realisiert werden. Hierfür waren funktions- und fachbereichsübergreifende Anstrengungen erforderlich. Wesentlich hierbei ist, dass derartige Kostenpotenziale selten über Einzelmaßnahmen erreicht werden können. Ein Bündel von Kosten- und Variabilisierungsmaßnahmen, das sich auch entlang der Supply Chain auswirken kann, muss von den Funktionsträgern ergriffen werden. Zudem zeigen die Erfahrungen aus den Projekten zum Fixkostenmanagement, dass die umfassende Betrachtung der Unternehmensleistungen und Unternehmenskosten sowie der unternehmerischen Chancen und Risiken zu einer Verbesserung der internen Prozesse und der Zusammenarbeit der Fachbereiche geführt haben.