[13.10.2004]
Die grafische Oberfläche des Risikomanagers führt den Anwender intuitiv durch die Schritte des Risikomanagements. Im ersten Teil des Programms werden die Risiken erfasst und zusammen mit der Analyse ihrer Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadenswirkungen bewertet. Um Abhängigkeiten zwischen Risiken zu modellieren, können zusätzlich Interdependenzen zwischen Risiken definiert werden. Maßnahmen zur Verbesserung der Risikosituation werden ebenfalls im Tool aufgenommen und hinsichtlich ihres Einflusses auf Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe bewertet.
Um nicht nur die Erfassung, sondern auch die Überwachung von Risiken zu unterstützen, dient der zweite Programmteil der Analyse und Kontrolle von Risiken und Maßnahmen. Zunächst können die Maßnahmen aus der Aktionsliste in der Aktionsstatus-Ansicht überprüft und beobachtet werden. Eine Zuordnung von Verantwortlichkeiten und die Benachrichtigung über Email erhöht die Effizienz dieses Prozessabschnitts. Einen umfassenden Überblick über die Auswirkungen der definierten Maßnahmen auf die Risikosituation des Unternehmens bietet der dritte Programmteil. Im Risiko-Portfolio werden die Risiken dargestellt. Die Portfolio-Analyse ermöglicht es dem Benutzer, die für sein Unternehmen relevanten Risiken mit Hilfe einer graphischen Darstellung zu ermitteln.
Im vierten Teil des Risikomanagers wird der Value-at-Risk eines Unternehmens berechnet, d.h. es wird der mögliche Verlust, den das Unternehmen mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit erleiden kann, ermittelt. In einer graphischen Übersicht wird die Schadensverteilung angezeigt. Der Benutzer nimmt durch Bedienung des Programms Einfluss auf die Berechnung. Mit den ausgegebenen Werten der VaR-Berechnung werden die Ergebnisse der Grafik verdeutlicht.
Zur Berechung der Verteilung werden mittels der Monte-Carlo-Methode 100.000 bis 10 Millionen mögliche Ereignisse simuliert. Die Ergebnisse der Simulation werden gesammelt und in einem Diagramm ausgegeben. Jeder Balken der Kurve repräsentiert eine bestimmte Anzahl von Ereignissen, die Breite des Balkens ist ein Intervall von Schadenswerten. Die Balken sind umso höher, je mehr simulierte Risikosituationen einen eintretenden gesamtunternehmerischen Schaden ergeben, die in den dem Balken entsprechenden Schadensintervall fallen.
Mit der Entwicklung des Risikomanagers erweitert die TCW Transfer-Centrum GmbH & Co. KG ihr Beratungsprogramm um ein weiteres Tool zum Risikomanagement im Unternehmen. Für Anfragen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter gerne zur Verfügung.
Kurzbeschreibung des Risikomanagement-Tools als PDF