[05.12.2018]
Unternehmen sind meist einer fortschreitenden Krise ausgesetzt. Anfänglich stellt sich die Krise häufig als strategisch heraus und bleibt ohne entsprechende Frühwarnsysteme oftmals unbemerkt. Erste Anzeichen einer Krise werden dann offensichtlich, wenn die Ertragsstärke zurückgeht und die Profitabilität der Produkte sinkt. Kann ein Unternehmen der Ertragskrise nicht rechtzeitig über kommerzielle, technische oder organisatorische Veränderungen entgegenwirken, entwickelt sich die Ertragskrise zur Liquiditätskrise und das Unternehmen ist einem akuten Insolvenzrisiko ausgesetzt. Um solche Krisensituationen zu meistern, sind je nach Krisenstatus unterschiedliche Methoden umzusetzen und Werkzeuge zu implementieren. TCW hat entsprechende Methoden zur Krisenbewältigung in diversen Unternehmen verschiedenster Branchen eingesetzt und für diese Situation spezifizierte Tools entwickelt und eingeführt. Fokus einer jeden Sanierung ist vorerst die Rückkehr zu operativem Erfolg, um sich in der Folge strategisch neu auszurichten und nachhaltigen Erfolg sicherzustellen.
Im Rahmen der Krisenstabilisierung liegt der Fokus auf Kostensenkungsprogrammen, um die Ertragssituation kurzfristig zu verbessern. Dabei steht insbesondere eine Reduzierung des Material- und Personalaufwands sowie eine Reduzierung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Fokus. Eine Verschlankung der Produktion sowie die Anpassung der Fixkosten sind typische Handlungsschwerpunkte in dieser Phase. Zur Stabilisierung der Krisensituation unterstützt Sie TCW gerne auch bei der Reduzierung des Working Capital und der Sicherstellung von Liquidität. Mehrfach bewährt hat sich dabei das Vorgehen zur „Beständehalbe“ sowie eine Reduzierung der Unternehmenskomplexität. Dabei ist die Reduzierung des Produktportfolios und die Fokussierung auf margenstarke Produkte und Dienstleistungen anzustreben. Die nachhaltige Steigerung der Ertragskraft stellt einen fortwährenden Prozess dar, welcher etwa mit der Flexibilisierung der Produktion und der Entwicklung von Partnerschaften ausgeweitet werden sollte.
Nach der Stabilisierung der Krisensituation über Kostensenkungsprogramme dient die operative Neuausrichtung der Steigerung der Profitabilität sowie der Schaffung von organischem Wachstum. Während der Fokus des Managements in der Krisenstabilisierung noch auf dem operativen Tagesgeschäft liegen sollte, orientiert sich die Unternehmensführung nun zunehmend mittel- und langfristig und steuert das operative Geschäft über Steuerungsmechanismen der erfolgskritischen Prozesse. TCW unterstützt Sie gerne bei der Identifikation und Implementierung entsprechender Managementtools. Im Rahmen der Neuausrichtung wird sowohl das bestehende Produktportfolio als auch das Wertschöpfungskonzept auf die Zukunftsfähigkeit geprüft. Häufig ist eine Anpassung des operativen Geschäftsmodells sowie die Optimierung der Organisationsstrukturen und -prozesse notwendig. Die Vorbereitung der Mitarbeiter auf eine visionäre Zukunft stellt dabei eine zentrale Herausforderung dar.
Die langfristige und visionäre Orientierung des Unternehmens ist Bestandteil der strategischen Neuausrichtung. Neben organischem Wachstum ist dabei häufig auch anorganisches Wachstum sowie der Aufbau neuer Geschäftsmodelle zur Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit entscheidend. Dazu zählen der Ausbau der Produkt-/ Kundenbeziehungen für neue Geschäftsfelder sowie die Überarbeitung des Markenimages. Insbesondere die Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen ist in der heutigen Zeit erfolgskritisch. TCW kann Sie im Bereich der traditionellen und digitalen Geschäftsmodellentwicklung sowie bei der operativen Due Diligence beim Zukauf von Unternehmen unterstützen und auf enormes Expertenwissen zurückgreifen.