Mit einem Integrierten Management Informationssystem steht Ihnen ein internes Benchmarking-Tool zu Verfügung, das die kontinuierliche Verbesserung des Kosten- und Leistungsniveaus in Ihrem Unternehmen ermöglicht.
Das Steuern komplexer Unternehmensstrukturen ist problematisch. Systembrüche und Inkompatibilitäten sorgen regelmäßig für unzureichende Transparenz und mangelhafte Vergleichbarkeit von Performancewerten. Bestehende Controlling- und Reportingregelkreise sind häufig unzureichend ausgestaltet. Vor allem in Unternehmensnetzwerken stellt der Vergleich spezifischer Leistungsindikatoren über mehrere Standorte hinweg eine Herausforderung dar.
Ein Integriertes Managementinformationssystem als Ergänzung zu bestehenden Controlling- und Reportingsystemen ermöglicht ein internes Benchmarking, das auf vergleichbaren Prozessen beruht. Die Ergebnisse können zur kontinuierlichen Ableitung von Zielvorgaben zur Verbesserung des Kosten- und Leistungsniveaus im Gesamtunternehmen eingesetzt werden. Das Einführungskonzept eines Integrierten Managementinformationssystems (IMIS) basiert auf drei Modulen. Schwerpunkte sind die Auditierung, das Controlling und Monitoring sowie die Geschäftsprozessreorganisation.
Die drei Module bilden dabei ein kontinuierliches Regelkreissystem aus Ist-Analyse, der Ableitung von Soll-Werten durch Benchmarking sowie der Erarbeitung und Implementierung von Reorganisationsmaßnahmen zur Erreichung der Soll-Werte.
Die Vorgehensweise zur Implementierung eines Integrierten Managementinformationssystems gliedert sich in die Projektvorbereitung und drei weitere Projektphasen. Während der Projektvorbereitung sind Rahmenbedingungen wie Projektziele, Untersuchungsgegenstand, Zeitplan und Projektorganisation zu klären. Anschließend wird in den drei folgenden Projektphasen an den Modulen des Konzepts für ein Integriertes Management Informationssystem gearbeitet.
In Phase I ist die Ausgangssituation durch die Erhebung von Ist-Daten zu analysieren. Dabei können verschiedene Analysemethoden wie Prozess-, Schnittstellen- und Funktions-/Leistungsanalysen eingesetzt werden. Die Ist-Situation ist im ersten Schritt einem externen Benchmarking zu unterziehen. Anhand der damit identifizierbaren Abweichungen können erste Handlungsansätze zur Kostensenkung und Leistungssteigerung abgeleitet und durch die Definition von Teilprojekten konkretisiert werden. Des Weiteren ist das Konzept für ein Management Informationssystem zu erstellen, indem Messpunkte, Indikatoren und Kenngrößen definiert werden.
In Phase II wird das Konzept des IMIS detailliert und mit den bestehenden Controlling- und Reportingsystemen verknüpft. Die Herstellung der Vergleichbarkeit von Prozessen in unterschiedlichen Funktionseinheiten, wie etwa den Fertigungsprozessen an verschiedenen Produktionsstandorten, ist ein wesentlicher Bestandteil der Detaillierung des IMIS-Konzepts. Zudem ist das IMIS in die bestehende IT-Landschaft einzubinden. Am Ende der Phase II sollte das IMIS an den wesentlichen Standorten implementiert sein. Zudem müssen in Phase II die Handlungsansätze detailliert und auf ihre Potenziale hin bewertet werden, die in Phase I im Rahmen der Ist-Analyse und des externen Benchmarkings identifiziert wurden.
In Phase III werden die ausgearbeiteten Handlungsansätze unternehmensweit umgesetzt und ihre Potenzialwirksamkeit nachgehalten. Zudem werden letzte Anpassungen am IMIS vorgenommen.
Das Ergebnis der Implementierung eines Integrierten Managementinformationssystems ist die Ergänzung der bestehenden Controlling- und Reportingsysteme um ein internes Benchmarking-Tool, das auf vergleichbaren Prozessen der Funktionseinheiten beruht und zur kontinuierlichen Ableitung von Zielvorgaben eingesetzt werden kann. Damit kann eine kontinuierliche Verbesserung des Kosten- und Leistungsniveaus im Gesamtunternehmen realisiert und die nachhaltige Wertsteigerung sichergestellt werden. Integrierte Managementinformationssysteme erhöhen signifikant die Transparenz im Unternehmen und helfen, Veränderungen rechtzeitig zu erkennen und Risiken zu minimieren.