Ziel des Monitoring Systems ist es, ein durchgängiges Controlling aller Bereiche zu ermöglichen, um mit Hilfe der dabei generierten Datentransparenz eine differenzierte Gestaltung der Steuerungsmechanismen zu erlauben.
Entscheidungsträger benötigen ein leistungsfähiges Instrument zur effektiven und effizienten Führung und Steuerung betrieblicher Prozesse. Die in der Praxis eingesetzten Informations- und Steuerungssysteme zeigten jedoch häufig nicht den gewünschten Erfolg. Durch die Implementierung eines Monitoring-Systems als Vorgabe- und Kontrollinstrument sowie eine geeignete Visualisierung der Kennzahlen können Abweichungen identifiziert, realistische Plandaten bestimmt und die Kennzahlen transparent dargestellt werden.
Im Rahmen des Monitorings wird die reine Steuerung auf Basis finanzieller Kennzahlen, die aus der Rechnungslegung stammen, durch eine Erweiterung um relevante Kennzahlen zur Prozesssteuerung erweitert. Insbesondere sind Prozessgrößen wie Durchlaufzeiten und Fehlerquoten, aber auch mitarbeiterbezogene Kennziffern in das Monitoring zu integrieren. Die Kennzahlen sind zu definieren, mit Zielwerten zu hinterlegen und die Erreichung dieser kontinuierlich zu messen. Ziel des Monitorings ist es, Transparenz über die Effizienz und Effektivität von Prozessen zu schaffen. Eine laufende Steigerung der Leistungsfähigkeit sowie ein frühzeitiges Erkennen von Abweichungen soll erreicht werden. Eine umfassende Visualisierung der Kennzahlen ermöglicht eine bildliche Darstellung der aktuellen Daten und Informationen des Monitoring-Systems und damit einen schellen Vergleich mit Wettbewerbern. Die Anwendung der Visualisierung zur Beschreibung, Kontrolle und Steuerung von Maßnahmen erfordert den Einsatz verschiedener, aufeinander abgestimmter Instrumente und Methoden wie Kennzahlencharts und Cockpit-Darstellungen.
Ziel des Einsatzes von Steuerungscockpits ist es, ein durchgängiges Controlling aller Bereiche innerhalb eines Werkes zu ermöglichen und durch die erhaltene Datentransparenz eine differenzierte Gestaltung der Steuerungsmechanismen zu gestatten. Des Weiteren dienen die Cockpits zur Visualisierung. Somit sind frühzeitige Reaktionen zur langfristigen Erfolgssicherung möglich.
Die Vorgehensweise umfasst drei Projektmodule. Zunächst erfolgt eine Analyse der Unternehmensstrategie und Ausrichtung des Monitoring-Systems. Ziel ist die Implementierung eines durchgängigen Monitoring-Systems aller Bereiche innerhalb eines Werkes, das im Einklang mit der Unternehmensstrategie steht. Im zweiten Modul erfolgt die Ableitung von Controllingschwerpunkten. Hierbei wird eine Analyse der Produkt- und Prozesslandschaft des Werkes vorgenommen, bei der geeignete Kennzahlen und Indikatoren für die einzelnen Bereiche abgeleitet werden. Des Weiteren wird eine Prozessanalyse der logistischen Ketten, Informationsflüsse sowie der Wertschöpfungsprozesse vorgenommen. Im dritten Schritt erfolgt der Aufbau eines Visualisierungskonzepts. Dieser Schritt umfasst die Erarbeitung der Kennzahlenstruktur und des Visualisierungscockpits zur Steuerung und Überwachung der Prozesse. Der Zeitrahmen für die Umsetzung ist unternehmensindividuell auszugestalten und umfasst ein Umsetzungscontrolling. Die organisatorische Einbindung des Monitorings erfolgt Top-down.
Die Visualisierung der Kennzahlen in einem Monitoring-System ermöglicht zum einen die schnelle und nachprüfbare Umsetzung von Zielvorgaben in den operativen Bereichen, zum anderen eine schnelle Identifikation von Ursachen sich verschlechternder Hauptkennzahlen durch die schlüssige Nachverfolgung der Kennzahlen bis in die Prozessebene. Die konsequente Zielorientierung und Koordination aller Unternehmensaktivitäten durch ein umfassendes Monitoring-System hat in von TCW durchgeführten Projekten zu folgenden Ergebnissen geführt: