[14.12.2006]
Eine aktuelle Auswertung der Antworten der zum großen Teil mittelständischen Unternehmen zeigte beängstigende Ergebnisse. Viele F&E-Abteilungen fischen im Trüben. Sie kennen die Wünsche und Präferenzen ihrer Kunden nicht ausreichend. Der Grund: in über 80 Prozent der teilnehmenden Unternehmen werden Methoden zur strukturierten Erfassung von Kundenanforderungen nicht in ausreichendem Maße eingesetzt. Dabei könnte beispielsweise der Einsatz einer Conjoint-Analyse helfen, die Wünsche der Kunden besser zu erfassen. Hiermit werden Kundenpräferenzen für Kombinationen von Leistungsmerkmalen durch Befragung ermittelt. Die Auswertung erlaubt es, die Relevanz einzelner Merkmale aus Kundensicht abzuleiten und versetzt Unternehmen so in die Lage, kundenwunschgerechte Produkte zu entwickeln. 35 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass bei ihnen Kundenpräferenzen praktisch keine Rolle in der Entwicklung neuer Produkte spielen. Die Gefahr ist groß, dass am Kunden vorbei entwickelt wird. Zum einen durch Übererfüllung bei nicht kundenrelevanten Eigenschaften und Funktionen (sog. Over-Engineering), zum anderen durch unzureichenden Aufwand für gewünschte, kundenrelevante Eigenschaften und Funktionen. In jedem Fall ist das Ergebnis ein Produkt, das den Erfordernissen des Marktes nicht entspricht.
Der TCW-Innovationsaudit hilf den Unternehmen kostenfrei die eigenen Stärken und Schwächen zu identifizieren, diese mit Wettbewerbern zu vergleichen und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.