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Modulare Organisation

[25.05.1999]

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Die wachsende Anzahl von Varianten, kürzer werdenden Innovationszyklen und die zunehmende Globalisierung führen zu einer Komplexitätssteigerung in vielen Unternehmen, der die bestehenden funktionalen Organisationsstrukturen nicht mehr gewachsen sind. Eine Möglichkeit zur Beherrschung der Komplexität ist die Einführung der Modularen Organisation.

Die Diskussion um wettbewerbsfähige Fabrikstrukturen hat vor dem Hintergrund zunehmender technischer Innovationen, der Globalisierung der Märkte, dem Wertewandel in der Gesellschaft und dem Auftreten neuer leistungsfähiger Anbieter zunehmend an Bedeutung gewonnen. Aufgrund dieser Rahmenbedingungen sind heutige Reorganisationen durch die Schaffung von prozessorientierten autonomen Einheiten, wie Leistungs-, Service-, Kompetenz- und Managementcentern gekennzeichnet, deren Leitung ‘Unternehmern im Unternehmen‘ übertragen werden. Diese Organisationseinheiten lassen sich durch ihre Markt oder Zielausrichtung, Kosten- oder Ergebnisverantwortung und ganzheitliche Bearbeitung charakterisieren. Das wesentliche Gestaltungselement ist dabei die Autonomie. Sie sind nach Prozessen gegliedert und werden von den Mitarbeitern in gruppenorientierten Arbeitsformen beherrscht und gesteuert. Auf diese Weise kann die Komplexität auf ein beherrschbares Maß reduziert und eine kundennahe Innovation durch eine ständige Verbesserung erreicht werden kann.

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