[17.02.2016]
Das Maschinenbauunternehmen im aktuellen Fallbeispiel stand vor der Herausforderung, anspruchsvolle Wachstumsziele zu erfüllen und die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Markt weiter auszubauen.
Die Zielgrößen wurden vom Management festgelegt:
Zu diesem Zweck wurden in Zusammenarbeit mit dem TCW
Als ein wesentlicher Stellhebel der Durchlaufzeitreduzierung wurde die Erweiterung des bisher nur partiell eingesetzten ERP-Systems identifiziert. Insbesondere in den Bereichen Produktionsplanung, Materialmanagement und Variantenkonfiguration war die mangelhafte Systemunterstützung eine Ursache für Fehler in der Abwicklung. Unproduktive Liegezeiten und Intransparenz im Auftragscontrolling verschlechterten die Ausgangslage zusätzlich. Abhilfe sollte die Einführung eines globalen Standard-ERP-Moduls der Konzernmutter bringen, das bereits in einigen Schwesterunternehmen des Unternehmens in Betrieb war. Das TCW begleitete das Unternehmen auf dem Weg zur Zielerreichung.
Heute läuft das ERP-System erfolgreich und der TCW Implementierungsprozess ermöglichte die geplanten positiven Effekte hinsichtlich Effizienz, Transparenz und Durchlaufzeit. Die TCW Vorgehensweise ermöglicht dabei die zielorientierte Implementierung entlang wichtiger Erfolgsfaktoren:
Systemauswahlprozess: Die unternehmensspezifischen Anforderungen an ein ERP-System sind in der Regel sehr individuell. Es gibt daher keine Standardlösung am Markt, welche die Erwartungen des Unternehmens vollständig erfüllt. Bei der Auswahl des Lösungsanbieters ist zwingend darauf zu achten, ob sich die Branchenspezifika des Unternehmens berücksichtigen lassen. Dazu zählen z.B. Aufträge mit hohem kundenspezifischem Engineering-Anteil, die Abbildung von Umsatzanteilen im Projektgeschäft, eine systematische Variantenkonfiguration oder eine Maschinensynchronisation in der Montage. Insbesondere im Fall konzernweiter Standards ist zu prüfen, ob die Anforderungen der Konzerntöchter vereinbar sind. Die Branchenerfahrung und das Bewertungsmodell des TCW ermöglichen einen zielorientierten Selektionsprozess, der die unternehmensweiten Stakeholder einbindet und eine faktenbasierte Entscheidung ermöglicht.
Projektmanagement: Eine ERP-System-Implementierung ist ein aufwendiges Unterfangen. Die Einplanung von Kapazitätspuffern und ein vorausschauendes Projektmanagement sind für den Erfolg ausschlaggebend. Im Mittelstand sind die Erfahrungen für das Controlling abteilungsübergeifender Großprojekte oft nicht vorhanden. Hier kann Sie das TCW unterstützen. Der Methodenmix umfasst unter anderem Visualisierungsmethoden zur Organisation und Zeitplanung der unzähligen Arbeitspakete, die in unterschiedlichen Verantwortungsbereichen anfallen. ln vielen Fällen hat sich ein SCRUM Board bewährt, das in regelmäßigen Abständen einer rollierenden Planung unterzogen wird. Projektstatus und Projektmeilensteine werden mit dieser Methodik in regelmäßigen Abständen kritisch hinterfragt. Verzögerungen werden frühzeitig sichtbar und können rechtzeitig eskaliert werden. Um kapazitive Engpässe und Zielkonflikte zu vermeiden, unterstützt Sie das TCW in allen Projektmodulen mit einem erprobten Koordinationskonzept.
Stammdatenpflege: Die Stammdatenbereinigung und -pflege sichert den Mehrwert des Controlling-Instruments. Obsolete Materialstämme müssen identifiziert und ausgesondert und erforderliche Materialstämme für die Migration in das neue ERP-System vorbereitet werden. Es ist zwingend erforderlich, bei den Usern in allen Bereichen frühzeitig ein detailliertes Verständnis für die definierten Abwicklungsstandards zu erwirken, da Fehler in der Pflege verheerende Auswirkungen auf die Auftragsabwicklung haben können. Umfangreiche Schulungen sind notwendig. Das TCW unterstützt Sie auch hier bei dem Aufbau der notwendigen Kompetenz.