[06.05.2019]
Die Erfahrung zeigt, dass die meisten Flurförderfahrzeugflotten enorme Überkapazitäten aufweisen. Mit unserem neuen Beratungsprodukt „Verschwendungsanalyse bei der Staplerflotte“ können diese nach kurzer Zeit sichtbar gemacht werden. Stellenweise können auch in Peak-Zeiten 30% der Flottenstärke ohne negative Auswirkungen auf das operative Geschäft reduziert werden. Die von TCW verwendete Technologie baut auf erprobte Werkzeuge auf der Basis von Beacons und handelsüblichen Handys. Notwendig ist lediglich der Zugang zum Werks-WLAN.
Möglich ist dadurch die Aufnahme
Auf Basis der erhobenen Daten können dann konkrete Handlungsempfehlungen zur Optimierung der Staplerflotte sowie zur Reduzierung von Verschwendung auch in angrenzenden Wertschöpfungsbereichen (z.B. Schichtmodell) erarbeitet werden.
Die Staplerauslastung ist symptomatisch für Engpässe in der Wertschöpfung. Das heißt, lange Standzeiten oder hohe Dynamik sind immer ein Indikator für Orte und Zeitpunkt von physischen Engpässen oder Leerläufen. Durch die Ergebnisse der Analyse ist also nicht nur ein Einsparpotenzial in Höhe von 10% bis 30% der Staplerflotte und den zugehörigen Personalkosten zu erwarten, sondern auch weitergehende Potenziale wie Durchlaufzeiten oder Effizienzsteigerungen in angrenzenden Kostenbereichen. Zudem ermöglicht die parallele Analyse in vielen Werken den Übertrag von Best-Practice-Lösungen.
Der TCW Projektumfang endet nicht bei der Aufbereitung von Messwerten. Es gibt Auswertungen auf Knopfdruck, aber diese sind in vielen Fällen zu unspezifisch, um den Unternehmen echten Mehrwert zu bieten. Wir gehen bei der Analyse der Verschwendungsursachen in die Details und erarbeiten konkrete Handlungsempfehlungen auf der Basis unseres fundierten Logistik-Know-Hows. Ein umfassendes Datengerüst für jeden Stapler ist die Grundlage für spezifische Auswertungen. Die Besonderheit unseres Ansatzes ist neben der reinen Kapazitätsauslastungsanalyse die Verknüpfung von Betriebs-, Beladungs- sowie Geodaten. Durch diesen Ansatz sind wir in der Lage, für die Staplerflotte die Ursachen für Verschwendung aufzudecken und sehr spezifische Optimierungsvorschläge auszuarbeiten. Treten beispielsweise lange Standzeiten in der Nähe von Produktionsbüros während des Schichtwechsel auf, so kann das Schichtwechselsystem als Potenzialhebel aufgedeckt werden. Treten Sie außerhalb des Schichtwechsels auf, dann könnte die Ursache eine schlecht gemanagte Auftragsvergabe sein. Zudem lassen sich schnelle Quick-Wins identifizieren. Überkapazitäten bei Peak-Zeiten können nämlich sofort reduziert werden.
Der Projektansatz gliedert sich in 4 Workstreams. Nach der Installationsphase erfolgt die Datenaufnahme und Messung für einen definierten Zeitraum. Die erhaltenen Daten werden visualisiert und im Rahmen von Workshops mit Führungskräften und operativen Mitarbeitern auf Shopfloor-Ebene beim Kunden interpretiert. Besonders effizient gestaltet sich hierbei die Analyse mehrere Werke. Während der Datenaufnahme in einem Werk erfolgt die Datenauswertung und Ermittlung von Gestaltungsempfehlungen in einem anderen Werk.
Das geschulte Auge erfahrener TCW-Logistiker in Kombination mit MUDA-Workshops (Muda) zusammen mit den Verantwortlichen beim Kunden führt sehr schnell zur Aufdeckung verborgener Produktivitätspotenziale. Dies erzeugt den eigentlichen Mehrwert des Analyseansatzes. Gemeinsam mit dem Kunden werden Hintergründe der erfassten Auffälligkeiten erörtert:
Genau diese Fragestellungen führen zur Identifikation von Engpässen und Verschwendung - und zwar im gesamten Wertstrom. 10% - 30% der Staplerflotte sind hier nur der Anfang.